Das Herz liegt begraben
Emel Aydoğdu
Im Jahr 1991 kommen Mehmet Kubaşık und seine Jugendliebe Elif Kubaşık in Deutschland an. Sie entfliehen aus der Türkei, um der politisch bedrohlichen Situation zu entkommen und leben in Dortmund. Jahre später eröffnet Mehmet Kubaşık einen Kiosk in der Dortmunder Nordstadt. Am 04. April 2006 wird er das Opfer rassistischer Gewalt des NSU.
Die Regisseurin Emel Aydoğdu geht den Spuren der Lebens- und Liebesgeschichte Elif und Mehmet Kubaşıks nach und gleichzeitig begibt sie sich auf eine Erinnerungsreise ihrer eigenen (Familien-)Geschichte und ihres Lebens zwischen der Türkei und Deutschland.
Mit Schauspieler*innen des Schauspiel Dortmund erzählt sie von Begegnungen und Momenten in der Türkei und in Deutschland, bis kurz vor dem Tag im April 2006, bis zur Gegenwart und beleuchtet so persönliche Erinnerungen und Geschichten eines vielschichtigen Lebens.
Cast & Credits
Konzept und Fassung: Elif Kubaşık, Emel Aydoğdu
Schauspieler*innen: Linda Elsner, Antje Prust, Mervan Ürkmez
Regie: Emel Aydoğdu
Kostümbild: Nicola Gördes
Künstlerische Produktionsleitung: Levent Arslan, Özge Çakirbey
Dramaturgie: Christopher-Fares Köhler
Das Projekt ist im Rahmen des bundesweiten Theaterprojekts „Kein Schlussstrich” entstanden. Produziert und uraufgeführt im Dietrich-Keuning-Haus, in Kooperation mit dem Schauspiel Dortmund.
Mehr Info unter:
Instagram: @keuninghausofficial